Die präanalytische Probenbehandlung zählt zu den arbeitsaufwändigsten Schritten im Arbeitsablauf bei molekularen Tests, bei denen bis zu 75% aller Laborfehler auftreten.1
In Anbetracht des wettbewerbsorientierten Umfelds der heutigen Gesundheitsversorgung sind Labore konstantem Druck ausgesetzt, einerseits Kosten zu senken, andererseits die Leistung stetig anzuheben. Die präanalytische Probenbehandlung durch hochqualifiziertes Personal im Labor umfasst repetitive manuelle Schritte wie Aliquotieren, Öffnen und Beschriften von Röhrchen.
Diese zeitintensiven Schritte verursachen nicht nur Engpässe, sondern erhöhen auch das Fehlerpotential, setzen das Laborpersonal einer Verletzungsgefahr aus und limitieren die zur Erledigung anspruchsvollerer Aufgaben verfügbare Zeit.
Angesichts der breiten Vielfalt und der hohen Anzahl der Proben für molekulardiagnostische Tests im Labor ist es unerlässlich, komplexe und fehleranfällige Prozesse wirtschaftlicher zu erledigen, um Personal zu entlasten und den Wert der Laborarbeit zu steigern.