Die Belastung der Gesundheitssysteme durch neurologische Erkrankungen hat sich in den letzten 25 Jahren aufgrund des Wachstums und der Alterung der Bevölkerung weltweit erheblich erhöht, wenngleich die Sterberaten aufgrund von Schlaganfällen und übertragbaren neurologischen Erkrankungen deutlich gesunken sind.1
Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten, die wegen einer neurologischen Erkrankung eine fachärztliche Behandlung benötigen, in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen wird.2
Im Idealfall würden neurologische Erkrankungen wie zum Beispiel die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzerkrankungen, Hirnschädigungen und die Parkinson-Krankheit charakteristische pathologische Merkmale aufweisen, anhand derer sie für den Arzt unterscheidbar sind und eine verlässliche Diagnose und Behandlung ermöglichen.3
Tatsächlich weisen jedoch viele neurologische Erkrankungen ähnliche Symptome und Merkmale auf, sodass die Diagnosestellung oftmals schwierig ist.3
Biomarkern kommt daher eine hohe Bedeutung als dringend benötigtes Hilfsmittel für die Diagnose, Überwachung des Krankheitsverlaufs und Feststellung des Ansprechens der Patienten auf neue Medikamente zu.3