Eine enorme Herausforderung bei der Eliminierung von Tuberkulose besteht darin, Patienten mit Verdacht auf Tuberkulose zu erkennen und hochwertige Diagnostika bereitzustellen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden im Jahr 2017 36 % der Tuberkulose-Fälle entweder nicht diagnostiziert oder diagnostiziert, aber nicht gemeldet. Diese Zahl entspricht 3,6 Millionen Fällen von Tuberkulose, bei denen weder eine Diagnose noch eine Behandlung erfolgt ist. Um die Ziele im Rahmen der «End TB-Strategie» der WHO zu erreichen, ist eine effiziente Verstärkung der diagnostischen Möglichkeiten erforderlich.