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Atemwegsinfektionen

Die Identifizierung und Differenzierung von respiratorischen Pathogenen ist für ein effektives Infektionsmanagement von entscheidender Bedeutung.

Akute Atemwegsinfektionen sind weltweit eine der häufigsten Ursachen für Tod und Invalidität.1

Zu den Infektionen der respiratorischen Bereiche (RTI) gehören sowohl Infektionen der oberen Atemwege, wie z. B. Erkältungen, als auch Infektionen der unteren Atemwege wie Bronchitis, Lungenentzündung und Tuberkulose. Während die meisten Infektionen der oberen Luftwege von selbst heilen, können Infektionen der unteren Luftwege ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen, insbesondere für Säuglinge, ältere Menschen und immungeschwächte Personen.2,3

Atemwegsinfektionen werden durch eine Vielzahl von Erregern verursacht. Viren wie Influenza A und B, das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) und das Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) erfordern besondere Aufmerksamkeit. Ähnliche Symptome können jedoch auch bei Infektionen mit anderen Erregern auftreten, einschliesslich solchen mit Bakterien wie Streptococcus und Mycobacterium tuberculosis. (MTB, TB).

Das unspezifische klinische Erscheinungsbild von Atemwegsinfektionen stellt die Differenzialdiagnose und Identifikation des ursächlichen Erregers vor erhebliche Anforderungen. In der Primärversorgung wird häufig eine symptomatische Behandlung mit Antibiotika eingeleitet – selbst wenn eine Virusinfektion sehr wahrscheinlich ist –, was zur unnötigen oder unangemessenen Verschreibung von Antibiotika führt.4,5 Eine frühzeitige und genaue Diagnose ist von entscheidender Bedeutung, um die Ursache einer Atemwegsinfektion zu erkennen und eine geeignete Antibiotikatherapie sicherzustellen.

Um die Zeit bis zur Behandlung zu optimieren, werden Tests zum Antikörper- und Antigennachweis und insbesondere die Nukleinsäureamplifikationstechnik (NAT) mit hoher Sensitivität, Spezifität und kurzer Nachweiszeit eingesetzt. Die Tests können auf vollautomatischen Hochdurchsatzsystemen, POC-Lösungen (Point-of-Care) oder mittels Lösungen zur syndromischen Testung durchgeführt werden. Schnell vorhandene und zuverlässige Ergebnisse, unterstützen medizinische Fachkräfte dabei, fundierte Behandlungsentscheidungen zu treffen.

Die Rolle von Roche bei der Erkennung von Atemwegsinfektionen

Als ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der In-vitro-Diagnostika investiert Roche stark in Forschung und Entwicklung, um effektive, praxisnahe Technologien bereitzustellen.

Um der Prävalenz, Komplexität und Vielzahl von Atemwegsinfektionen Rechnung zu tragen, bietet Roche eine Reihe von Tests und Technologien an, die die Erkennung und Behandlung von Atemwegserkrankungen unterstützen – vom weltweit ersten kommerziellen PCR-Test zum Nachweis von SARS-CoV-2 (dem Verursacher von COVID-19) und den zugehörigen Antikörpertest bis hin zu molekularen Point-of-Care-Multiplex-Tests, mit denen häufige Viruserreger wie Influenza A, Influenza B und RSV in einem Test differenziert werden können.

Referenzen

  1. https://www.who.int/data/gho/data/themes/mortality-and-global-health-estimates/ghe-leading-causes-of-death. Accessed October 2023.
  2. Das S, Dunbar S, Tang YW. Laboratory Diagnosis of Respiratory Tract Infections in Children - the State of the Art. Front Microbiol. 2018;9:2478.
  3. Echavarría M, Marconea DN, Querci M, et al. Clinical impact of rapid molecular detection of respiratory pathogens in patients with acute respiratory infection. J Clin Virol. 2018;108:90-95.
  4. Kotwani A, Holloway K. Antibiotic prescribing practice for acute, uncomplicated respiratory tract infections in primary care settings in New Delhi, India. Trop Med Int Health. 2014;19(7):761‐768.
  5. Hersh AL, Shapiro DJ, Pavia AT, Shah SS. Antibiotic prescribing in ambulatory pediatrics in the United States. Pediatrics. 2011;128(6):1053‐1061.